Süddeutsche Zeitung

Japan:Prinzessin Mako heiratet endlich ihre Studienliebe

Sie scheidet damit aus dem japanischen Kaiserhaus aus. Seit der Kontroverse um ihre Liebe zu einem Bürgerlichen hat Mako eine posttraumatische Belastungsstörung entwickelt.

Die japanische Prinzessin Mako, 30, hat nach jahrelangem Warten ihre Liebe aus Studienzeiten Kei Komuro, 30, geheiratet. Das japanische Haushofamt reichte am Dienstag für das Paar die notwendigen Unterlagen zur amtlichen Registrierung der Heirat bei den Behörden ein, wie japanische Medien berichteten. Weil Komuro ein Bürgerlicher ist, ist Mako damit aus dem Kaiserhaus ausgeschieden. Die Ehe der beiden wurde ohne die am kaiserlichen Hofe eigentlich üblichen traditionellen Hochzeitszeremonien vollzogen. Grund dafür ist eine Kontroverse über Geldstreitigkeiten in der Familie Komuros.

Eigentlich hatten die beiden schon 2018 heiraten wollen, doch war die Hochzeit wegen der öffentlichen Kritik verschoben worden. Die jahrelange Negativpresse hat bei Mako zu einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) geführt, wie das Hofamt kurz vor der Heirat der beiden bekanntgab. Die frisch Vermählten wollen Japan verlassen und ihr Leben fortan in den USA verbringen. Komuro hatte dort Jura studiert und arbeitet inzwischen bei einer US-Anwaltskanzlei.

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SZ/dpa/kler
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