Süddeutsche Zeitung

Japan:Außergewöhnlicher Taifun

Ein sehr großer und starker Taifun hat Japan heimgesucht. Mindestens zwei Menschen starben.

Ein außergewöhnlich großer und starker Taifun hat in Japan mindestens zwei Menschen in den Tod gerissen und weite Gebiete mit Sturmböen und peitschendem Regen überzogen. Lan verlor zwar im Laufe des Sonntags etwas an Kraft, drohte in der Nacht zu Montag (Ortszeit) aber auf die Küste der Hauptinsel Honshu zu treffen, wo die Hauptstadt Tokio liegt. Die nationale Wetteragentur warnte vor Erdrutschen, anschwellenden Flüssen und hohem Wellengang. Wegen des Taifuns, der am Sonntagabend noch 216 Stundenkilometer schnell war, lässt der Autobauer Toyota die Bänder in allen Montagewerken am Montagvormittag (Ortszeit) stehen. Mehr als 250 Flüge wurden gestrichen, 26 000 Passagiere waren betroffen. Am frühen Dienstag wird Lan voraussichtlich abklingen.

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SZ vom 23.10.2017 / dpa
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