Süddeutsche Zeitung

Indien:Viele Tote bei Massenpanik

Bei einem der populärsten hinduistischen Feste sind in Südindien über 100 Menschen bei einer Massenpanik ums Leben gekommen. Ein Geländewagen raste in eine Menschenmenge.

Bei einem der populärsten hinduistischen Feste sind in Südindien Polizeiangaben zufolge über 100 Menschen bei einer Massenpanik ums Leben gekommen, 25 seien verletzt worden.

Auslöser war demnach ein mit Pilgern voll besetzter Geländewagen, der in eine Menschenmenge raste. Die Gläubigen hätten sich auf dem Heimweg vom Sabarimala Schrein im Staat Kerala befunden, teilte ein Sprecher der örtlichen Polizei mit.

Sie seien auf einem schmalen Pfand durch einen hügeligen Wald unterwegs gewesen.

Immer wieder kommen Menschen in Indien durch Massenpaniken um ihr Leben. Oft drängen zu religiösen Anlässen auf engstem Raum zahlreiche Gläubige ohne ausreichende Sicherheitsvorkehrungen zusammen.

Im März kamen 63 Menschen im Staat Uttar Pradesh ums Leben, als in einem Tempel anlässlich einer Feier kostenlose Nahrungsmittel und Kleidung an Arme ausgegeben wurden. Im Jahr 2008 wurden über 145 Pilger bei einer Massenpanik an einem abgelegenen Tempel am Fuße des Himalaja getötet.

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