Süddeutsche Zeitung

Flugzeugabsturz in Nepal:Tödliche Reise zum Himalaya

Nahe der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu ist eine Propellermaschine in ein Feld gestürzt. Alle 14 Insassen kamen ums Leben, unter ihnen sechs Touristen. Sie wollten zum Himalaya.

Beim Absturz einer Propellermaschine im Himalaya-Staat Nepal sind alle 14 Insassen ums Leben gekommen, darunter sechs ausländische Touristen. Wie die Polizei mitteilte, stürzte die Maschine der Fluggesellschaft Agni Air etwa 40 Kilometer südlich der Hauptstadt Kathmandu bei heftigem Regen in ein Feld. Nach Angaben von Agni Air handelt es sich bei den Opfern um vier US-Amerikaner, einen Japaner, einen Briten sowie fünf nepalesische Passagiere und drei Crewmitglieder. Die Absturzursache war zunächst unklar.

Das staatliche Fernsehen berichtete, das Flugzeug vom Typ Dornier 228 sei am frühen Morgen von Kathmandu in Richtung Lukla im Himalaya gestartet. Aufgrund des schlechten Wetters im Hochgebirge habe der Pilot jedoch umkehren müssen. Kurz vor der Landung in Kathmandu sei der Funkkontakt abgerissen.

Nach Angaben der Polizei begannen Rettungskräfte am Unglücksort im Distrikt Makwanpur mit der Bergung der Leichen.

Erst im Oktober 2008 war eine Passagiermaschine beim Landeanflug auf den in 3000 Meter Höhe gelegenen Flughafen Lukla abgestürzt. Dabei waren 18 Menschen getötet worden, darunter 12 deutsche Trekking-Touristen.

Das etwa 150 Kilometer nordöstlich von Kathmandu gelegene Lukla ist Ausgangspunkt für Touren zum Mount Everest.

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dpa/kat
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