Süddeutsche Zeitung

Essen:Anklage nach Hitzetod

Ein 31-Jähriger soll seinen zweijährigen Sohn in einem überhitzten Zimmer eingesperrt haben.

Ein 31-Jähriger soll Ende Juli in Essen seinen zweijährigen Sohn so lange in einem überhitzten Kinderzimmer eingesperrt haben, dass das Kind starb. Wegen Mordes hat die Staatsanwaltschaft Essen den Mann jetzt angeklagt. Nach Angaben von Staatsanwältin Elke Hinterberg war der kleine Luis über 18 Stunden lang bei Außentemperaturen von über 30 Grad in dem Dachgeschosszimmer eingesperrt. Damit der Junge nicht rauskommen konnte, soll der Vater die Türklinke abmontiert haben. Das Kind starb an Kreislaufversagen nach einem Hitzeschock.

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SZ vom 18.09.2019 / dpa
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