Süddeutsche Zeitung

Philippinen:Mehrere Tote nach Erdbeben

Nach einem Erdbeben im Norden der Philippinen ist die Opferzahl bisher noch unklar. Nachrichtenagenturen melden zwischen elf und 15 Toten. Mindestens 24 weitere Menschen sollen noch vermisst werden. Dies teilte der Bürgermeister der Ortschaft Porac in der Provinz Pampanga mit. In der Stadt nördlich der Hauptstadt Manila war am Montag ein vierstöckiges Gebäude eingestürzt in dem sich ein Supermarkt befand.

Am Montag (Ortszeit) waren die Hauptstadt Manila und entlegene Provinzen auf der nördlichen Insel Luzon von einem Beben der Stärke 6,1 erschüttert worden. Am Dienstagnachmittag erschütterte ein noch stärkeres Beben der Stärke 6,3 die weiter südlich gelegene Insel Samar. Das Epizentrum des Bebens habe östlich der Stadt Tutubigan in gut 70 Kilometern Tiefe gelegen, teilte die US-Erdbebenwarte mit.

Auf Luzon versuchten Suchteams mit Kränen, Brecheisen und Spürhunden Überlebende zu finden. Etliche Verschüttete schrien um Hilfe. Die Einsatzkräfte schoben einen Schlauch in den Trümmerhaufen, in den sie Sauerstoff für die Betroffenen bliesen. Am Dienstagmorgen gelang es, einen Mann lebend herauszuziehen. Noch besteht Hoffnung Menschen lebend aus den Trümmern zu bergen.

Die Philippinen befinden sich auf dem Pazifischen Feuerring, wo sich rund 90 Prozent aller Erdbeben weltweit ereignen.

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