Süddeutsche Zeitung

Angst vor dem Super-GAU:Die Welt bangt mit Japan

Die Lage in Japan bleibt chaotisch, die Opferzahlen steigen unaufhaltsam: Mehr als zehntausend Menschen werden vermisst. Rund um den Krisen-Meiler Fukushima sind inzwischen 140.000 Menschen evakuiert worden - und noch immer ist unklar, ob eine Kernschmelze im Gange ist.

Alle Entwicklungen im Newsticker.

Am Samstag herrscht Unsicherheit über die Lage im Katastrophengebiet in Japan: Dem Land droht nach dem schwersten Erdbeben in seiner Geschichte eine Atomkatastrophe. Die Opferzahlen steigen stündlich: Die Behörden gehen inzwischen von 1.800 Todesopfern aus, fast 10.000 Menschen werden vermisst. Die Entwicklungen im Newsticker.

An einem Block des Atomkraftwerks Fukushima-1 ist nach einer Explosion die Außenhülle des Gebäudes kollabiert. Die Regierung ruft die Bevölkerung auf, trotz der ernsten Situation die Ruhe zu bewahren.

Ein schweres Erdbeben und ein nachfolgender Tsunami haben am Freitag in Japan enorme Schäden verursacht. Das Beben der Stärke 8,9 löste bis zu zehn Meter hohe Flutwellen aus. Als Folge fielen in zwei Atomkraftwerken die Kühlsysteme aus. In der Nähe des beschädigten Atommeilers Fukushima-1 ist bereits radioaktives Cäsium festgestellt worden.

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sueddeutsche.de/dpa/dapd/Reuters/AFP/juwe/grc
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