Süddeutsche Zeitung

"El Almirante":Ausflugsschiff in Kolumbien kentert: Neun Tote

Mindestens 150 Passagiere sollen an Bord gewesen sein, als das Boot auf einem Stausee nahe Medellín sank. Noch immer werden Menschen vermisst.

Auf einem Stausee in Kolumbien ist ein mehrstöckiges Ausflugsboot untergegangenn. Mindestens neun Menschen sollen bei dem Unglück ums Leben gekommen sein, 28 weitere werden nach Behördenangaben derzeit noch vermisst.

Das Schiff namens "El Almirante" auf dem Guatapé-Speichersee sank offenbar in kürzester Zeit, wie in sozialen Netzwerken verbreitete Videos zeigen. Einige Passagiere flüchteten sich auf das Dach, andere Schiffe kamen zur Hilfe.

Rettungskräfte konnten die Mehrzahl der Schiffsinsassen rasch aus dem Wasser ziehen, die kolumbianische Luftwaffe rückte mit Helikoptern an. Der Grund für das Schiffsunglück war zunächst unklar. Es sollen rund 150 Menschen an Bord gewesen sein, die Augenzeugenberichten zufolge keine Schwimmwesten trugen.

Der Stausee Guatapé liegt etwa eine Stunde außerhalb der Stadt Medellín und ist wegen seiner Hauptsehenswürdigkeit, dem allein stehenden Felsen "El Peñol" ein beliebtes Ausflugsziel.

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