Süddeutsche Zeitung

Österreich:Fünf Menschen sterben nach Lawine

Die Schneeschuh-Wanderer waren im österreichischen Dachsteingebirge unterwegs, als sie am Sonntagmorgen von der Lawine verschüttet wurden.

Fünf Menschen sind bei einem Lawinenabgang in Österreich gestorben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, wurde die gesamte Gruppe von den Schneemassen verschüttet. Die riesige Lawine ging demnach gegen 9:30 Uhr im Dachsteingebirge unweit der Seethaler Hütte auf einer Höhe von 2800 Metern ab. Die Identität der fünf Schneeschuhwanderer war zunächst noch nicht abschließend geklärt, die Leichname wurden in die nahegelegene Stadt Hallstatt gebracht.

Das Dachsteingebirge gehört zu den beliebtesten Ausflugszielen für Wintersportler in Österreich. Es liegt an der Grenze der beiden Bundesländer Oberösterreich und Steiermark. Erst am vergangenen Mittwoch hatte das Kuratorium für alpine Sicherheit in einem Zwischenbericht mitgeteilt, dass im Winter 2019/2020 verhältnismäßig wenige Lawinenopfer zu beklagen waren. Demnach starben zwischen dem 1. November 2019 und dem 1. März 2020 sechs Menschen durch Lawinenabgänge in Österreich.

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