Süddeutsche Zeitung

Düsseldorf:Champagner-Streit ist beendet

Der Gast eines Frankfurter Restaurants wollte seine Rechnung über 13 000 Euro für eine extragroße Champagnerflasche erst nicht bezahlen. Nun hat er sich außergerichtlich der Forderung gebeugt.

Ein Streit um eine Flasche Champagner für 13 000 Euro ist geklärt, ein für Montag geplanter Zivilprozess in Düsseldorf abgesagt. Der Beklagte aus Neuss bei Düsseldorf habe den Preis für eine extragroße Flasche, die er vor knapp einem Jahr in einem Frankfurter Restaurant bestellt hatte, mittlerweile akzeptiert. Das teilte das Düsseldorfer Landgericht am Freitag mit.

Damit sei das Verfahren beendet. Der Gast hatte behauptet, es sei ihm damals ein Preis von 1300 Euro genannt worden. Mehr wollte er nicht zahlen. Die Betreiberin des Restaurants hatte ihn daraufhin verklagt - sie wollte 11 700 Euro mehr. Der Mann war im Mai 2022 zu Gast in dem Restaurant und hatte der Gruppe von Freunden, mit der er dort war, eine "besondere Flasche" spendieren wollen, wie das Landgericht mitteilte.

Der zuständige Kellner habe ihm eine Sechs-Liter-Flasche Roederer Cristal angeboten. Die sogenannte Methusalem-Flasche hat das vierfache Volumen einer Magnum-Flasche. Die Klägerin hatte versichert, der Gast habe das Angebot zum Preis von 13 000 Euro damals begeistert angenommen, die Flasche mit einem Messer selbst geöffnet und mit der Gruppe geleert. Nun hat er den Preis akzeptiert.

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