Süddeutsche Zeitung

Busunfall:Deutsche Urlauber in Peru verunglückt

Bei einem Busunglück in Peru sind am Freitag zwei deutsche Urlauber ums Leben gekommen und insgesamt zwölf weitere Menschen verletzt worden. Bei den Verletzten handelte es sich um zehn deutsche Touristen und zwei peruanische Besatzungsmitglieder, wie die Polizei mitteilte. Der Kleinbus stürzte den Angaben zufolge am Nachmittag (Ortszeit) auf einer Straße in den Anden im Süden des Landes einen 20 Meter tiefen Abgrund hinunter.

Der Bus war den Angaben zufolge auf dem Weg von Arequipa nach Chivay, einer 3600 Meter über dem Meeresspiegel gelegenen Stadt in dem bei Touristen beliebten Colca-Tal. Die zwölf Verletzten wurden laut Polizei in ein Krankenhaus in Arequipa gebracht.

In der Gegend hatte sich nur einen Tag zuvor ein weiterer schwerer Verkehrsunfall ereignet: Ein Bus kam am Donnerstagabend in einer Kurve von der Straße ab und stürzte 60 Meter in die Tiefe. Sieben Menschen starben, 18 wurden verletzt. Am Freitag stürzte zudem in der nördlichen Region La Libertad ein Bus in eine 200 Meter tiefe Schlucht, dabei kamen nach Polizeiangaben elf Menschen ums Leben und 40 weitere wurden verletzt.

Tödliche Unfälle im Straßenverkehr ereignen sich in Peru häufig. Im Jahr 2016 starben nach offiziellen Angaben rund 2700 Menschen bei Verkehrsunfällen in dem lateinamerikanischen Land.

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