Süddeutsche Zeitung

Bikinifotos von schwangerer Herzogin Catherine aufgetaucht:Kleine Kugel, großes Geld

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Der Babybauch von Kate ist noch sehr klein, die Aufregung um die Bikinifotos der schwangeren Herzogin dagegen riesengroß. Ein italienisches Boulevardblatt hat die Aufnahmen vom Karibik-Urlaub des royalen Paares jetzt veröffentlicht. Ein australisches Magazin will nachziehen.

Ein Mann und eine Frau schlendern Arm in Arm am Strand entlang. Die Frau im blauen Bikini geht ins türkisfarbene Wasser. Eine ganz normale Urlaubsszene. Eigentlich. Wenn es sich bei dem jungen Paar auf der Karibik-Insel Mustique nicht um Prinz William und Herzogin Catherine handeln würde.

Das italienische Promi-Magazin Chi hat die Bikinifotos der schwangeren Kate, deren Babybauch kaum zu erkennen ist, in seiner aktuellen Ausgabe veröffentlicht. Women's Day, ein australisches Boulevardblatt, will nachziehen. Das teilte Chefredakteurin Fiona Connolly mit. Die Aufnahmen der Herzogin seien an einem öffentlichen Strand von Privatpersonen gemacht worden - nicht von Paparazzi, zitiert The Guardian Connolly. Daher sehe sie keine Probleme mit der Veröffentlichung, so die Journalistin weiter: "Schließlich versteckt sich kein Paparazzo im Gebüsch."

Besonders pikant dabei ist, dass Australiens Staatsoberhaupt die Großmutter von Prinz William ist: Queen Elisabeth II. Immer wieder hatte der 30-jährige Prinz die Boulevardmedien darum gebeten, die Privatsphäre seiner Frau zu respektieren. Besonders im Hinblick auf die mediale Hetzjagd, die in den Neunziger Jahren auf seine Mutter, die 1997 bei einem Autounfall verstorbene Lady Diana, veranstaltet worden war. An die Bitte, die aktuellen Bikinischnappschüsse der 31-jährigen Herzogin nicht zu zeigen, schienen sich bisher alle Medien des Commonwealth zu halten.

Erst im vergangenen September waren im französischen Boulevardblatt Closer und auch im italienischen Chi Oben-Ohne-Fotos der Herzogin erschienen, die Paparazzi am Pool einer Privatvilla in Frankreich gemacht hatten. Kate und William hatten dagegen geklagt. Beide Boulevardblätter gehören zur Mondadori-Gruppe, deren Mehrheitsaktionär die Familie Berlusconi ist.

Ein Sprecher des St. James Palastes in London verurteilte die Veröffentlichung in Chi, es handele sich um eine "Verletzung der Privatsphäre".

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