Süddeutsche Zeitung

Bergunglück:Zwei Bergsteiger erfrieren auf dem Mont Blanc

Schon wieder Tote am Mont-Blanc-Massiv: Zwei junge Bergsteiger sind auf dem höchsten Gipfel der Alpen von einem Sturm überrascht worden und erfroren. Erst am Donnerstag waren neun Bergsteiger bei einem Lawinenabgang ums Leben gekommen.

Am Mont-Blanc-Massiv sind erneut zwei junge Bergsteiger tödlich verunglückt. Die beiden Alpinisten wurden auf der italienischen Seite in 4400 Metern Höhe erfroren aufgefunden, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa.

Bei den Opfern handelte es sich demnach um einen 25-jährigen Spanier und eine 30-jährige Frau aus Polen. Ihre Leichen wurden nahe des Dôme de Gouter auf einem Grat gefunden, der die Grenze zu Frankreich markiert.

Sie gehörten zu einer vierköpfigen Gruppe, die am Freitag in großer Höhe von einem Sturm überrascht wurde. Zwei Bergsteigern gelang es, ins Tal abzusteigen und Hilfe zu holen. Bergungsteams aus Italien und Frankreich kamen jedoch zu spät, um die beiden anderen Mitglieder der Gruppe noch zu retten.

Erst am Donnerstag waren am Mont-Blanc-Massiv neun Bergsteiger, darunter drei Deutsche, in 4000 Metern Höhe von einer Lawine in den Tod gerissen worden. Zwei britische Lawinenopfer waren für einen guten Zweck unterwegs: Sie wollten Spenden für ein Hospiz sammeln.

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Süddetusche.de/AFP/dpa/kemp/infu
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