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Neun Gründe, warum man Kate lieben muss:Der Herzogin menschliches Augenrollen

Dieser entnervte Blick! Sie ist ein Mensch! In New York zeigt Herzogin Catherine, dass sie wie du und ich über Nerven verfügt. Nur ein Grund, warum es unmöglich ist, Prinz Williams Frau nicht zu lieben.

1. Sie rollt die Augen

Herzogin zu sein ist nicht leicht, wir wussten es ja schon immer. Auch, wenn es um so etwas scheinbar profanes geht wie Geschenke einzupacken. Am 8. Dezember tat Catherine während eines Besuchs in einem New Yorker Zentrum für Kinder ebendies. Als sie einen Moment aufblickte, mahnte eine Angestellte des Sozialzentrum: "Weiter einpacken, weiter einpacken!" Catherine verlor für einen winzigen Moment die Fassung und rollte herrlich vielsagend die Augen, bevor sie tat wie ihr geheißen. Eine kurze Videosequenz auf Youtube machte den sympathischen Patzer viral.

2. Sie rennt auf Absätzen

Ohne dabei ungrazil oder gar unglaubwürdig zu wirken. Catherine joggt nicht nur in Pumps mit den Rettungsschwimmern von Manly Beach in Sydney, sie spielt darin auch Volleyball. Zu beobachten war letzteres bei ihrem ersten offiziellen Auftritt nach der Geburt ihres Sohnes George.

3. Sie lebt ein spießiges Leben

Wilde Parties wie ihr Schwager Harry? Ausgefallene Hobbys oder zumindest aufmerksamkeitsträchtige Shopping-Trips wie ihre Schwester Pippa? Nichts, nothing, nada. Catherine verbringt ihre freien Abende am liebsten vor dem Fernseher auf der Couch, zuerst in einem unspektakulären Cottage auf Anglesey, inzwischen ein wenig spektakulärer in Kensington Palace. Feierabend vor dem Fernseher - wie herrlich spießig.

4. Sie hat schwierige Schwiegerleute

Das Kind ist zu verzogen? Der Rasen nicht ordentlich gemäht? Die Suppe versalzen? Unwillkommene Kommentare der Schwiegerleute bereichern das Leben vieler Paare. Herzogin Catherine hat mit William nicht nur irgendeine Familie geheiratet, sondern die von Queen Elizabeth. Diese soll sich über die luftigen Kleider ihrer Schwiegerenkelin empört haben - und sogar eine Stylistin angeheuert haben, die Bilder wie dieses künftig verhindern soll.

5. Sie kotzt

Kate leidet in der Schwangerschaft, wie jede, nein, sogar noch mehr als viele andere Frauen. In beiden Schwangerschaften hatte sie mit Hyperemesis gravidarum zu kämpfen, einer extremen Form der Schwangerschaftsübelkeit (alles dazu: hier), die weit über ein flaues Gefühl im Magen hinausgeht. Als sie Prinz George erwartete, musste sie sich zeitweise im Krankenhaus behandeln lassen, ihr Gesundheitszustand füllte wochenlang die Klatschblätter. Und machte sie irgendwie ein bisschen menschlich.

6. Sie will eine ganz normale Mutter sein

Gut, da ist wahrscheinlich einiges an PR-Strategie dabei und gut, das ist schon ziemlich utopisch. Aber William und Kate betonen immer wieder, dass sie "ganz normale" Eltern sein wollen. In den Monaten nach Georges Geburt zog Kates Mutter zu der jungen Familie, um sie zu unterstützen. Ganz ohne Personal kommt die dann freilich doch nicht aus - im März kam ein Kindermädchen zu den Herzogs.

7. Sie pfeift auf Umstandsmode ...

Sackartige Gewänder? Gedeckte Farben? Anders als einst Williams Mutter Diana wurde Catherine nie in derlei Garderobe fotografiert - im Gegenteil. Bei der Verleihung eines Sportler-Preises trug sie während ihrer ersten Schwangerschaft sogar ein Kleid, über das aufgrund seines sexy Schlitzes sogar diskutiert wurde. Gerne mehr davon!

8. ... aber nicht auf Mode

Sie ist, in ihrem Fall darf man das sagen, eine Modeikone. Egal, ob Catherine am Strand, in der Wüste, beim Rodeo oder beim Staatsempfang Hände schüttelt - sie sieht dabei einfach immer großartig aus. Ein bisschen Preppy Chic, ein bisschen sportiv und immer viel Stil. Es gibt Blogs, die sich allein Kates Kleiderschrank widmen - und auch darauf hinweisen, dass die Herzogin ihre Klamotten durchaus öfter als einmal trägt. Gilt besonders für ihr nudefarbenen Highheels, die fast zu einer Art Markenzeichen geworden sind. Die Modeindustrie freut sich, denn alle wollen tragen, was Kate trägt. Schon vor zweieinhalb Jahren wurde der Kate-Effekt auf eine Milliarde Pfund geschätzt.

9. Sie ist Georges Mutter

Darf man Menschen für ihre Kinder mögen? Wenn nicht, muss man für Prinz George eine Ausnahme machen. Er ist nicht nur einfach ein niedliches Baby (was er natürlich auch ist), sondern der geborene königliche Repräsentant. Artig, fotogen und menschlich genug, um die eigenen Kinder in ihm wiederzuerkennen.

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