Süddeutsche Zeitung

Umgestaltung von Geretsried:Aldi in der Innenstadt

Discounter zieht um in die Egerlandstraße

Von Felicitas Amler, Geretsried

Die Baugenossenschaft Geretsried (BG) hat sich mit "zwei frequenzstarken Ankermietern" geeinigt: In die neue Wohn- und Geschäftszeile an der Egerlandstraße 58 bis 74 ziehen Aldi und Rossmann. Das erklärt die BG in einer Pressemitteilung. Der Discounter wechselt von der Banater Straße herüber, der Drogeriemarkt vom Karl-Lederer-Platz, Ecke Hermann-Löns-Weg. Aldi erhält laut BG etwa 1175 Quadratmeter Verkaufsfläche. "Die Filiale ist in einem neuen Design ausgestattet, das den Fokus noch deutlicher auf die Frische der Waren legt", heißt es dazu. Die Eröffnung sei für Herbst/Winter 2022 geplant. Auch Rossmann vergrößert sich: Von zirka 530 Quadratmeter auf rund 917. Beide Betriebe sollen über die Egerlandstraße angeliefert werden, was "jeweils in einem geschlossenen Teil des Gebäudes möglichst geräuscharm unter Beachtung aller behördlichen Vorschriften" vonstattengehen werde, so die Baugenossenschaft. Den Kunden sowie der Öffentlichkeit sollen etwa 130 Stellplätze in der neu entstehenden Tiefgarage Egerlandstraße zur gemeinsamen Nutzung zur Verfügung stehen. Sie wird mit der jüngst eröffneten Zentrumsgarage unter dem Karl-Lederer-Platz verknüpft. Die BG errichtet an der Egerlandstraße außerdem 93 Wohnungen. Für "Mikroshops", sehr kleine Handelsflächen, können sich Interessenten per Mail melden ( liebhardt@baugenossenschaft-geretsried.de). Gegen den gesamten Neubau hat eine Interessengemeinschaft aus Anliegern Klage beim Verwaltungsgericht eingereicht.

An der Banater Straße, die Aldi nun verlässt, ist ein Vorzeigewohnprojekt der Krämmelgruppe für 1500 Menschen geplant.

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Quelle:
SZ vom 28.12.2019
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