Süddeutsche Zeitung

Stadträte sind sich einig::Penzberg braucht Wirtschaftsförderer

Eine so große Einigkeit unter den Penzberger Stadträten ist selten. In einem gemeinsamen Antrag haben die CSU, die Grünen, die Bürger für Penzberg und die Freie Fraktion die Einstellung eines Wirtschaftsförderers beantragt. Die Stelle soll zunächst auf drei Jahre befristet sein. "Diese Tätigkeit kann nicht nebenbei und stiefmütterlich zur Zufriedenheit der Stadt, Bürger und Unternehmen ausgeführt werden", schreibt der CSU-Ortsverband auf seiner Homepage.

Der Online-Handel, die zunehmende Konkurrenz durch Discounter, Fachmärkte und Modeketten sowie der anstehende Generationswechsel unter den Penzberger Geschäftsleuten würden das hiesige Gewerbe vor große Herausforderungen stellen, heißt es in dem interfraktionellen Antrag. Die Stadt müsse auch in Zukunft ein wichtiger Industrie- und Gewerbestandort bleiben. Um die Unternehmen zu unterstützen und die Ansiedlung neuer Firmen zu forcieren, sei ein Manager als zentraler Ansprechpartner notwendig.

Mit Rolf Beuting hatte Penzberg bereits einen Wirtschaftsförderer - den ersten und einzigen. Als er zum Bürgermeister von Murnau gewählt wurde, hatte Bürgermeisterin Elke Zehetner (parteifrei/SPD) die Wirtschaftsförderung zur Chefsache erklärt.

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Quelle:
SZ vom 30.04.2018 / veca
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