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Hoch in der Luft:Bronzemedaille für Königsdorfer Segelflieger

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Eine erfolgreiche Saison geht zu Ende: Neben Rundensiegern in drei Ligen sind die Piloten in der deutschen Segelflug-Bundesliga jetzt auch noch Drittplatzierte.

Die Ligasaison 2023 ist vorbei: Kürzlich schwangen sich die Piloten des Segelflugzentrums Königsdorf (SFZ) noch einmal in die Lüfte und konnten sich die Bronzemedaille in der deutschen Bundesliga sichern. Nachdem sie in diesem Jahr mit Rundensiegen in der internationalen Alpenliga, der Bundesliga und der Junioren-Bundesliga bereits das Liga-Triple nach Hause geholt hatten, sicherten sie sich nun in der Tabelle den dritten Platz hinter dem bereits feststehenden Meister, dem LSR Aalen, und dem FLG Schwäbisch Gmünd.

Zunächst ging es aufgrund der Wetterprognosen für alle Königsdorfer Ligapiloten Richtung Südwesten. Am weitesten flog Gerd Heidebrecht, er schaffte es bis zum Matterhorn. Dort traf er Oli Wolfinger sowie das Doppelsitzergespann Benedikt Waegele und Johannes Beyer, alle drei waren von Südfrankreich aus gestartet.

Während Heidebrecht es zwischen Engadin und Rheintal auf 100,2 Geschwindigkeitspunkte brachte, erzielten Wolfinger 109,6 und Waegele und Beyer 109,2 Geschwindigkeitspunkte in der zweieinhalbstündigen Wertungszeit für die internationale Alpenliga. Noch schneller war Mathias Schunk mit 110,3 Geschwindigkeitspunkten unterwegs, Nikolai Wolf erzielte 106,0 Geschwindigkeitspunkte. Auf einem deklarierten Zielrückkehrflug bis ins Hinterrheintal erzielte Benjamin Bachmaier wertvolle Streckenbonuspunkte für die Bundesliga. Franz Höbel erzielte im Engadin mit 86,6 die einzige Königsdorfer Juniorenwertung.

Dritter Platz mit die "beste Tabellenplatzierung während der gesamten Saison"

Am Sonntag konnten die SFZ Piloten noch weitere Punkte holen. Für Markus Eggl ging es bis zum Furkapass und zurück, er erzielte 109,8 Geschwindigkeitspunkte. Sabine Wisbacher flog bis zum Rheinwaldhorn und zurück und erzielte mit 97,5 die zweite Juniorenwertung für das SFZ, womit in der letzten Runde der Rundensieg zum sechsten Mal nach Königsdorf ging.

In der Bundesliga blieb spannend, wie die Konkurrenz aus Schwäbisch Gmünd und Burgdorf abschneiden würde. Mit letzteren war das SFZ vor der letzten Runde als Vierter punktgleich. Am Ende reichte es für das SFZ in der Abschlusstabelle für den dritten Platz vor den Burgdorfern und nach den Schwäbisch Gmündern, laut Pressesprecher und Teamcoach Mathias Schunk sei dies mit die "beste Tabellenplatzierung während der gesamten Saison" gewesen.

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SZ/moha
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