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Reden wir über:Wohlfühlfaktoren für Groß und Klein

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Annett Reppe leitet das Haus der Kinder, das Jubiläum feiert

Kolumne von Nadja Schäble, Geretsried

Es darf gefeiert werden, und zwar an diesem Freitag, 18. Oktober: Das Caritas "Haus für Kinder" in Geretsried wird 30 Jahre alt. Dass sich in der Einrichtung nicht nur die Kinder, sondern auch die Mitarbeiter wohlfühlen, weiß Annett Reppe (). Sie ist seit 14 Jahren im Haus und übernahm 2018 die Leitung.

SZ: 30 Jahre Jubiläum, was ist seit den Anfängen passiert?

Annett Reppe: Im September 1989 hat die Caritas mit den zwei Vorschul-Kindergartengruppen gestartet. Gleich einen Monat später und dann nochmals nach einem Jahr wurden zwei Hortgruppen angebaut. Die dritte Hortgruppe kam schließlich 2005 mit mir dazu.

Sie selbst haben Erzieherin gelernt und sind jetzt in der Leitung.

Für mich kam nie etwas anderes in Frage, als mit Kindern zu arbeiten. Die Position als Leitung habe ich nur unter der Voraussetzung übernommen, dass ich auch mal die Büroarbeit liegen lassen und in die Gruppen gehen kann. Das ist hier möglich, weil ich von der Caritas als Träger und meiner Fachdienstleitung Claudia Bart unterstützt werde. Meine Devise ist: Papier ist geduldig, Kinder nicht.

Was ist das Besondere am Haus für Kinder am Isardamm?

Unser Kindergarten hat reine Vorschul-Gruppen, so können die Fünf- und Sechsjährigen besser auf die Schule vorbereitet werden. Das ist in Geretsried einzigartig. Vorrang haben bei uns die Kinder, die von der Schule zurückgestellt wurden. Außerdem haben wir ein riesiges Grundstück mit Wald, das wir uns mit der Isardamm Grundschule teilen. Aber was uns wirklich besonders macht: Wir haben kaum einen Personalwechsel. Letztes Jahr habe ich eine neue Mitarbeiterin eingestellt, die dann gleich gesagt hat: "Hier will ich nicht wieder weg. Hier fühle ich mich wohl."

Sind die Kinder bei der Jubiläumsfeier auch dabei?

Die Kinder werden natürlich mit einbezogen. Sie singen mehrere Lieder und die Tanz-AG führt zwei Tänze auf. Die sind alle schon ganz aufgeregt. Es werden einige ehemalige Mitarbeiter und Vertreter der Caritas als unser Träger kommen. Diakon Michael Baindl gestaltet den Gottesdienst.

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Quelle:
SZ vom 18.10.2019
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