Süddeutsche Zeitung

Münsing:Informationsabend über Entwicklungskonzept

Für das integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) hat die Gemeinde Münsing erst vor Kurzem den Grundsatzbeschluss gefasst. Damit will die Kommune im Ortskern Fördergelder generieren, um Wegebeziehungen und die Verkehrssicherheit zu verbessern. Im sogenannten Sanierungsgebiet können auch private Grundstücksbesitzer von staatlichen Zuschüssen profitieren. Darüber wird Andreas Raab die Bürger am Donnerstag, 28. November, im Münsinger Gemeindesaal informieren. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr.

Die Kommune hat die Planungsgemeinschaft Raab und Kurz beauftragt, die Ziele und Maßnahmen für das Konzept zu erarbeiten. Für das ISEK arbeitet Münsing mit der Nachbargemeinde Eurasburg zusammen.Das Sanierungsgebiet soll sich vornehmlich entlang der Haupt- sowie der Bachstraße zwischen dem früheren Gasthaus Limm und der Gemeindeverwaltung erstrecken. Unter den Bürgerinnen und Bürgern gelten die scharfe Kurve beim östlichen Maibaum oder die Einmündung der Bach- in die Hauptstraße als gefährlich. Ebenso ist der schmale Gehweg an der Ampelkreuzung für viele problematisch. Darüber haben sie bereits in einer Ortswerkstatt vor einem Jahr debattiert.

Von besonderer Bedeutung ist auch das Gemeindezentrum mit dem neu geplanten Bürgerhaus am Pallaufhof-Areal. Dort sollen bessere Wegeverbindungen insbesondere zur Schule und dem Friedhof entstehen. Die Aufenthaltsqualität soll steigen. Bürgermeister Michael Grasl (Freie Wähler) erklärte bereits im Oktober, dass die Kommune mit der Kirche über eine Vereinbarung verhandle. Mittels Videodetektion sollen die Fußgänger- und Fahrzeugbewegungen an der Ampelkreuzung erfasst werden. Eine Wirkungs- und Machbarkeitsstudie für Verkehrsentlastungsrouten außerorts soll folgen.

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Quelle:
SZ vom 11.11.2019 / bene
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