Süddeutsche Zeitung

Lenggries:Ein Fest für die Demokratie

300 Leute folgen dem Aufruf dreier junger Frauen, ein Zeichen gegen Rassismus und Extremismus zu setzen.

100 Menschen waren angemeldet, etwa dreimal so viele sind am Samstag auf dem Lenggrieser Rathausplatz zusammengekommen, um ein Zeichen gegen Rassismus und Extremismus zu setzen. "Wir sind froh und stolz auf unsere Demokratie, auch wenn sie manchmal anstrengend ist", sagte Lena Kinshofer. Sie hatte zusammen mit Anna Landscheid und Julia Kast die Demo "aus der Mitte der Lenggrieser Gesellschaft" organisiert.

Die drei jungen Frauen und der Unternehmer Paul Schwarzenberger wandten sich bei einem Rundgang durchs Dorf auch mit Redebeiträgen an die Teilnehmenden. Ihre Kernbotschaft, wie Kinshofer sie formulierte, lautete: "Als Gesellschaft müssen wir uns nicht in allem einig sein. Aber uns allen sollte klar sein, das beste politische System ist die Demokratie, und für die setzen wir uns gemeinsam ein." Auch einige Gemeinderäte und Vertreter der Kirchen waren dem Aufruf gefolgt. Zur guten Stimmung trug nicht zuletzt Maxi Pongratz bei, der die Aktion mit seinem Akkordeonspiel begleitete, bis Wind und Regen, die während der Demo kurz pausiert hatten, die Leute wieder nach Hause trieben.

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