Süddeutsche Zeitung

In der Region:Ein kurzer Traum vom Sommer

Die Tage, die zum Baden oder auch nur zum Sonnenbaden einluden, waren in diesem Jahr arg bemessen. Vom Wetter her war 2021 einfach zum Vergessen: Im April schneite es noch kräftig, im Mai fiel Regen, im Juni ging es anfangs halbwegs, aber dann fegten bis weit in den Juli hinein Gewitter mit Sturmböen und Hagel übers Land, im August schüttete es wieder. Erst jetzt im Spätsommer stellt sich endlich mal so etwas wie eine ruhige Hochwetterlage ein, die zwar keine Hitze mehr, aber wenigstens noch Temperaturen knapp über 20 Grad mit sich bringt. Zeit also, rasch den Sonnenschirm am Ufer des Kirchsees bei Sachsenkam aufzuspannen und zwangsläufig Versäumtes nachzuholen. Im Liegestuhl lässt sich zumindest noch ein wenig vom Sommer träumen. Nicht mehr lange, dann färben sich ohnehin die Blätter an den Bäumen, die Tage werden kürzer und vor allem kälter. Und wenn das Wetter in diesem Jahr so weitermacht wie im Frühjahr und Hochsommer, dann wird vielleicht schon der Spätherbst den ersten Schnee aus den Wolken schütteln. Und der Winter davon mehr, noch mehr, noch viel mehr . . .

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Quelle:
SZ vom 08.09.2021 / sci
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