Süddeutsche Zeitung

Identität offen:Leiche im Starnberger See entdeckt

Der Unbekannte ist im See ertrunken. Anwohner hatten ihn bei Ammerland entdeckt.

Der unbekannte Mann, der am Montag leblos treibend im seichten Wasser am Ufer südlich von Ammerland entdeckt worden ist, ist im Starnberger See ertrunken. Das habe die Obduktion der Wasserleiche ergeben, teilte die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck mit.

Die Rechtsmediziner stellten keine äußere Gewalteinwirkungen am Körper des Toten fest, der wohl zwischen 50 und 60 Jahre alt war. Nach Kripoangaben sind weder ein Suizid noch ein Unglücksfall auszuschließen. Die Leiche habe höchstens eine Woche im Wasser gelegen, die Verwesung sei aber wegen der warmen Temperaturen schon recht fortgeschritten gewesen.

Die Gesundheit des 1,70 Meter großen und schlanken Mannes war offenkundig angegriffen, denn er hatte ein Stent am Herzen. Um die Identität zu klären, gleichen die Ermittler Fingerabdrücke und Zahnschema mit ihren Datensystemen und den Vermisstenkarteien ab. Die Kripo hofft, möglichst bald den Namen des Toten herauszufinden. Hinweise aus der Bevölkerung liegen nicht vor.

Anlieger hatten die Leiche am Montag vor ihrem Ufergrundstück entdeckt. Der Mann war mit einem schwarzen T-Shirt mit der Aufschrift "sand + sea", Trekking-Schuhen und einer dunklen Jeans bekleidet.

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Quelle:
SZ vom 05.07.2017 / deu
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