Süddeutsche Zeitung

Nach jahrelangem Hin und Her:Ein Mast für Vodafone

Icking schließt einen Vertrag mit Vantage Towers für eine Fläche am Sportplatz.

Das jahrelange Hin und Her um den geplanten Mobilfunkmast am Sportplatz nimmt eine neue Volte: Es sei ein Vertrag mit dem Sendemastbetreiber Vantage Towers für die Fläche am Sportplatz geschlossen worden, teilte Bürgermeisterin Verena Reithmann (Unabhängige Bürgerliste Icking) am Montag im Gemeinderat mit, der nächste Schritt sei ein Bauantrag. Bei Vantage Towers handelt es sich um ein Unternehmen der Vodafone Group. Wie Reithmann sagte, wolle die Gemeinde damit ein von Vodafone geplantes Provisorium an einem nicht abgesprochenen Standort verhindern.

Das Vorhaben hat eine lange Vorgeschichte. Vodafone hatte den ihm zugewiesenen Standort hinter dem Tennisplatz mit der Begründung abgelehnt, den Bau eines 40 Meter hohen Funkmasts dort wegen der schwierigen Hanglage nicht realisieren zu können. Stattdessen wollte das Unternehmen einen kleineren Übergangsmast woanders errichten, und zwar gleich vorn am Parkplatz. Im Gemeinderat wurden daraufhin Befürchtungen laut, dass dieses Provisorium, das genehmigungsfrei errichtet werden kann, durch die Hintertür zum Dauerzustand werden solle.

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