Süddeutsche Zeitung

Geretsried:Generationswechsel beim Waldsommer

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Beim Volksfest, das am 28. Juli startet, haben jetzt die Kinder der Festwirtsfamilie Fahrenschon das Sagen.

Von Pauline Lunglmeir, Geretsried

Es ist bald wieder soweit: Der Geretsrieder "Waldsommer" beginnt am Freitag, 28. Juli. Allerdings unter neuer Regie. Auf dem Festplatz der Jahnstraße werden diesmal nicht Claudia und Christian Fahrenschon die Festwirtsleitung übernehmen, sondern deren Kinder Max und Anna Maria Fahrenschon. Ausgestattet mit jahrelanger Erfahrung an der Seite der Eltern, wollen die Geschwister Altbewährtes fortführen, aber auch Neues wagen.

Vor allem bleibt der Waldsommer ein "ein Fest für alle und ein Ort der Begegnung", wie Geretsrieds Bürgermeister Michael Müller und der Kulturreferent des Stadtrats Hans Ketelhut bei der Programmvorstellung am Montag betonten - für Jung und Alt, aber auch für Nah und Fern. Beobachtungen aus den vergangenen Jahren hätten ergeben, dass immer mehr Menschen von außerhalb kämen.

Helles statt Festbier

Mit 11,40 Euro für die Mass und 10,40 Euro fürs Hendl sind die Preise im Vergleich zum vergangenen Jahr um zehn Cent gestiegen. Das Bier kommt wie gewohnt vom Herzoglich Bayerischen Brauhaus Tegernsee. Passend zu den sommerlichen Temperaturen entschied sich Peter Finsterwalder, Gebietsverkaufsleiter der Brauerei, für 4,8 prozentiges Tegernseer Helles. Mit dem vergleichsweise niedrigerem Alkoholgehalt könne man einem friedlichen Fest entgegenkommen. Für Spaß und Stimmung sollen außerdem diverse Fahrgeschäfte und das musikalische Rahmenprogramm sorgen. Ketelhut lobt den "Mix aus Traditionellem und Rockigem".

Erweitert wurde das Angebot für Kinder. An den Samstagen, 29. Juli und 5. August, warten Kinderschminken und Kasperltheater auf die Kleinen. Am Familientag (Mittwoch, 2. August) gibt es von 14 Uhr bis 18 Uhr in allen Fahrgeschäfte ermäßigte Preise. Auch der traditionelle Seniorentag findet wieder statt, am Montag, 31. Juli. Die "Seniorenmarkerl" können dann bis Donnerstag, 3. August, jeweils bis 17 Uhr, eingelöst werden. Senioren, die Menschenmassen meiden wollen, können somit an mehreren Tagen das Angebot nutzen.

Ketelhut appelliert an die Besucher, "Geduld zu bewahren, wenn mal was hakt". Denn der allseits verbreitete Personalmangel verschont auch den Waldsommer nicht.

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