Süddeutsche Zeitung

Geretsried:Die Jugendreferentin zieht Zwischenbilanz

Heidi Dodenhöft (FW) hatte sich das erste Dreivierteljahr als Jugendreferentin des Geretsrieder Stadtrats eigentlich anders vorgestellt: Sie habe erst einmal alle nötigen Kontakte knüpfen wollen, sagte sie am Dienstag in einer Zwischenbilanz im Stadtrat. Doch dann entschied sich das Gremium, einen Jugendrat nach allen demokratischen Regeln zu etablieren - und damit hatte die Jugendreferentin gleich eine konkrete Aufgabe. Gemeinsam mit Stadtjugendpflegerin Sonja Frank organisierte Dodenhöft die Wahl. Im Oktober war sie Referentin geworden, im November fiel der Beschluss für den Jugendrat, und im April wurde gewählt. Dodenhöft sagte nun, das Ganze sei "sehr professionell und gut aufgezogen" gewesen, Geretsried werde dafür "allseits bewundert und geschätzt".

Die Referentin warb bei ihren Kollegen um Verständnis für die zehn Jugendräte: Sie hätten viele Ideen, müssten aber "das politische Denken erst lernen". Ihr sei es wichtig, dass man Jugendlichen, die an der Stadt irgendetwas auszusetzen haben, angesichts des Jugendrats immer vor Augen halten könne: "Es hat hier in Geretsried jeder die Chance, etwas zu bewirken."

Sie selbst, so Dodenhöft, wolle sich als Jugendreferentin noch stärker vernetzen. Mit großem Respekt sprach sich über den Trägerverein Jugendarbeit in Geretsried, der nicht nur die beiden Jugendzentren trage, sondern vielfach in Kinder- und Jugendbetreuung engagiert sei. Als persönliches Ziel ihrer Arbeit nannte Dodenhöft eine politisch denkende Jugend - "das wäre wunderschön".

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Quelle:
SZ vom 03.07.2015 / fam
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