Süddeutsche Zeitung

Eurasburger Politik:Sicher durch die Ortsmitte

Ein zusammenhängender Radweg durch Eurasburgs Zentrum rückt näher. Im Frühjahr könnte die Kommune mit dem Bau entlang der Staatsstraße 2370 beim Rathaus beginnen. Bis dahin müsste der Freistaat allerdings die Fördergelder freigeben, für welche Eurasburg jetzt einen Antrag gestellt hat. Das sei im Augenblick erst einmal wichtig gewesen, sagte der Eurasburger Bürgermeister Moritz Sappl von der Gemeinsamen Wählervereinigung (GWV) in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates. "Der Feinschliff wird noch nachgereicht."

Bislang müssen Radfahrer zwischen der Einmündung der Albert-von-Iring-Straße und dem Rathaus auf die Beuerberger Straße ausweichen. Die Kommune kann die Lücke jetzt schließen. Denn nördlich des Rathauses entsteht derzeit der Loisach-Hof mit einem Supermarkt und Wohnhäusern. Damit kann die Gemeinde die Straßenführung im Zentrum verändern.

Längerfristig wäre es womöglich auch machbar, dass Radfahrer und Fußgänger künftig die Staatsstraße 2370, die in Eurasburg auch den Namen Wolfratshauser Straße trägt, sicherer und barrierefrei überqueren können. Ein Tunnel könnte auf Höhe des Pharmaunternehmens Gehrlicher unter der Staatsstraße entstehen. Zumindest würde das Staatliche Bauamt Weilheim positiv auf diesen Vorschlag reagieren, schilderte der Rathauschef Moritz Sappl. Der einzige Haken an der Sache: Die Gemeinde könnte das Projekt finanziell wahrscheinlich nur mit Förderungen stemmen, und zwar mit Geldern aus dem integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) und dem übergeordneten Radwegekonzept des Landkreises. Darauf verwies Bauamtsleiter Joseph Wodak.

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SZ vom 12.09.2020 / bene
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