Süddeutsche Zeitung

Eurasburg:Zuschüsse zur Kinder-Notbetreuung

Die Gemeinde Eurasburg entlastet Eltern, die ihre Kinder im Jahr 2021 an höchstens fünf Tagen zur Notbetreuung in eine der Einrichtungen geschickt haben. Das hat der Gemeinderat am Dienstag einstimmig beschlossen. Kämmerer Markus Gerold rechnete vor, dass dies die Gemeinde für die Monate Januar bis März maximal 4160 Euro kosten werde.

Dieser Betrag ergibt sich aus dem Beschluss der bayerischen Staatsregierung, nur für 70 Prozent der gewährten Entlastungen aufzukommen. 30 Prozent müssen die Kommunen übernehmen. Eingeschlossen ist auch die freiwillige Betreuungseinrichtung "Spatzennest", die von der Regelung des Freistaats nicht umfasst wird. Unabhängig davon gewährt die Kommune aber dort einen Zuschuss von 50 Euro pro Kind.

Die Entlastungen betreffen Kinder in Krippen und Kindergärten genauso wie Schulkinder in der Mittagsbetreuung. Zur Notbetreuung hätten beispielsweise im Januar 22 von 72 Kindern die Einrichtung in Eurasburg besucht, im Februar seien es 38 gewesen, sagte Kämmerer Gerold. Insgesamt hätten in Eurasburg nur wenige Kinder die Notbetreuung besucht, bilanzierte der Familienbeauftragte Patrick Ullrich (GWV). "Jetzt sind alle sehr froh, dass das wieder in den ganz normalen Rahmen gelenkt wird."

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SZ vom 13.03.2021 / bene
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