Süddeutsche Zeitung

Bulle von Tölz:So sieht sein Büro heute aus

Ermittlungsakte, Anzug, Kaffeetasse: Diese Requisiten können die Fans bald anschauen.

Benno Berghammer könnte die Ermittlungen sofort wieder aufnehmen: Die Künstlerin Nessy Karolinger hat versucht, möglichst viele Originalrequisiten des "Bullen von Tölz" zu ergattern.

Auf dem Schreibtisch liegen wieder Ermittlungsakten und Beweisstücke. Die Baupläne für das Büro überließen die Bavaria Filmstudios, auch die Filmkameras von damals...

...dagegen brachte die Initiatorin die Kostüme nur "mit Ach und Krach" zusammen. Die Originaljacken von Benno Berghammer sind verschwunden, auch Ottfried Fischer hat sie nicht mehr.

Dafür ist das grüne "Bullen"-Telefon herrlich nostalgisch.

Besucher können sich künftig durch Akten wühlen und an einem Gewinnspiel teilnehmen, indem sie "von der Spurensicherung gesicherte Requisiten den einzelnen Folgen der Serie zuteilen", sagt die Künstlerin Nessy Karolinger. Zum Beispiel die Scheide des Hirschfängers...

...oder die Tatort-Fotos.

Die Fans wissen es: Der "Bulle" ist der Boss.

Doch damit nicht genug: In Bad Tölz gibt es ein zweites, kleineres "Bullen"-Büro im Museum am Kapellengasteig, das vor einem Jahr eingeweiht wurde.

Dort können Fans zum Beispiel die ungleichen Klappstühle vom Set sehen.

Auf dem Max-Höfler-Platz vor der Tourist-Info steht sogar ein Denkmal: Ein Brunnen in Form eines Filmstreifens mit den lebensgroßen Figuren von Ottfried Fischer, Ruth Drexel, Katerina Jacob, Udo Thomer und Gerd Anthoff.

Bis zu sieben Millionen Fernsehzuschauer machten sich mit Benno Berghammer auf die Spur der Verbrecher in und um Bad Tölz.

Trotz des enormen Werbefaktors hadert die Kurstadt bis heute mit der Kultserie: Bad Tölz hat nie seinen Frieden mit dem "Bullen" gemacht.

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