Süddeutsche Zeitung

Benediktbeuern:Hochschule forscht zu "Zukunft Alter"

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Neues Kompetenzzentrum in Benediktbeuern befasst sich mit der Hospizarbeit

Die KSFH eröffnet am Mittwoch und Donnerstag, 5. und 6. Oktober, das interdisziplinäre Kompetenzzentrum "Zukunft Alter" und feiert dies an beiden Hochschulstandorten. Was bedeutet eigentlich Altern in der heutigen Gesellschaft? Und welche Rahmenbedingungen braucht es, um in Würde altern zu können und zu dürfen? Inwiefern greift unser bestehendes Bild vom Alter als letzter Lebensabschnitt eventuell zu kurz?

Mit der Eröffnung des Kompetenzzentrums "Zukunft Alter" stellt sich die Katholische Stiftungsfachhochschule diesen zentralen Fragen und möchte einen aktiven Wissenstransfer zwischen Forschung und Praxis zum Thema initiieren. Denn die besondere Lebenssituation des Alters und der demografische Wandel verlangten neue, innovative Perspektiven, heißt es in einer Mitteilung der Hochschule. Mit dem interdisziplinären Forschungszentrum will sie ihre langjährige, fundierte Expertise im Bereich des Alterns und der Gerontologie bündeln.

Zugleich beschleunige und vereinfache sie damit den Wissenstransfer zwischen Hochschule und Praxis und trage - mit fundierten und handlungsorientierten Forschungsergebnissen - zu Trends und Entwicklungen im Umgang mit demografischen Herausforderungen bei.

Themenschwerpunkte, zu denen an beiden Hochschulstandorten systematisch geforscht werden soll, sind etwa Palliative Care und Hospizarbeit, Spiritualität und Alterspastoral, Versorgungskonzepte in Pflege und Sozialer Arbeit, Kompetenzerhalt/-erwerb und Lernen im Alter.

Anlässlich der Eröffnung des Kompetenzzentrums "Zukunft Alter" lädt die KSFH in Benediktbeuern die Öffentlichkeit zum Festakt mit Dialogforum "Zukunft Alter in der Region" am Donnerstag, 6. Oktober, von 14 Uhr bis 17 Uhr ein. Dabei werden Professoren der Hochschule mit Vertretern aus Politik, Wohlfahrtseinrichtungen und Kirche diskutieren, welche Herausforderungen mit dem Zukunftsthema "Alter" insbesondere im ländlichen Raum verbunden sind. Außerdem wird an diesem Nachmittag im Kreuzgang des Klosters die Ausstellung "Was heißt schon alt" eröffnet.

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Quelle:
SZ vom 28.09.2016 / sz
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