Süddeutsche Zeitung

Aus dem Polizeibericht II:Vier Verletzte auf regennasser Autobahn

Vier verletzte Personen und ein Sachschaden von insgesamt mehr als 50 000 Euro hat das Gewitter am Samstag auf der Garmischer Autobahn gefordert. Wie die Polizei berichtet, ereignete sich zunächst ein Auffahrunfall auf der A 95 kurz nach der Anschlussstelle Schäftlarn in Fahrtrichtung Süden. Aufgrund des Gewitters samt Hagel verlor ein 25-jähriger Fahrer auf der nassen Fahrbahn die Kontrolle über sein Auto und fuhr mit etwa 130 Stundenkilometern dem Vorausfahrenden ins Heck. In diesem Wagen saß eine dreiköpfige Familie aus Hausham, darunter ein 13-jähriges Mädchen. Alle vier wurden verletzt, der Sachschaden beläuft sich auf etwa 10 000 Euro. Wenig später ereignete sich zwischen dem Dreieck Starnberg und der Anschlussstelle Fürstenried in Fahrtrichtung Norden ein weiterer Unfall. Ein 28-jähriger Autofahrer verlor ebenfalls aufgrund der Nässe die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam laut Polizei zunächst nach rechts von der Fahrbahn ab, wo er mit der Leitplanke kollidierte und dabei seinen rechten Vorderreifen verlor. Anschließend wurde er nach links über die dreispurige Fahrbahn geschleudert und kam an der Mittelleitplanke zum Stehen. Der Fahrer konnte das total zerstörte Auto immerhin unverletzt verlassen. Der Sachschaden liegt hier bei etwa 40 000 Euro. Die linke Fahrspur der Autobahn war aufgrund der Unfallaufnahme und der Beseitigung der herumliegenden Teile für knapp 45 Minuten gesperrt.

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Quelle:
SZ vom 25.05.2020 / cjk
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