Süddeutsche Zeitung

Nach dem Oktoberfest:Bauarbeiter bei Wiesn-Abbau lebensbedrohlich verletzt

Der 50-Jährige stürzte beim Rückbau eines Fahrgeschäfts aus fünf Metern Höhe ab, nun schwebt er in Lebensgefahr. Warum der Mann nicht ausreichend gesichert war, ist noch unklar.

Ein 50-jähriger Bauarbeiter hat sich am Freitagvormittag beim Abbau des Oktoberfests schwer verletzt. Er schwebt in Lebensgefahr, wie ein Polizeisprecher der SZ am Samstag sagte. Der Mann demontierte mit seinen Kollegen ein Fahrgeschäft, als er aus fünf Metern Höhe abstürzte und sich eine schwere Kopfverletzung zuzog.

Seine Kolleginnen und Kollegen beobachteten das Unglück und wählten sofort den Notruf. Feuerwehrleute, Rettungskräfte und Notarzt versorgten den Schwerverletzten und brachten ihn in den Schockraum einer Münchner Klinik. Der Gesundheitszustand des Patienten verschlechterte sich während des Einsatzes immer weiter.

Unklar ist, warum der Mann in fünf Metern Höhe ohne ausreichende Sicherung unterwegs war. Dies werde einer der Schwerpunkte in der Unfallermittlung sein, sagte der Polizeisprecher. Nach dem Unglück sei eine Polizeistreife vor Ort gewesen, nun werde das für Betriebsunfälle zuständige Kommissariat 13 die Ermittlungen übernehmen.

Beim Abbau welches Fahrgeschäftes sich der Unfall ereignete, wollte die Polizei nicht offiziell bestätigen. Das für die Wiesn zuständige Referat für Arbeit und Wirtschaft der Stadt München war am Samstag für Rückfragen nicht zu erreichen.

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SZ/lkil
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