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Westkreuz:Stadt soll Versorgung mit Kita-Plätzen prüfen

Die städtische Wohnbaugesellschaft GWG errichtet an der Ecke Bodensee- und Mainaustraße im Rahmen des Sofortprogramms "Wohnen für alle" mehrere Wohnhäuser. Realisiert werden sollen zunächst Appartements für 500 Menschen, der Großteil davon als Zwei-bis Vier-Zimmer-Wohnungen. Dort sollen Familien einziehen. Wo die Kinder betreut werden sollen und in welche Grundschule sie gehen, ist dem Bezirksausschuss Aubing-Lochhausen-Langwied jedoch noch unklar. "Gerade im Westkreuz haben wir einen sehr schlechten Versorgungsgrad an Kita-Plätzen", moniert Gremiums-Chef Sebastian Kriesel (CSU). Die Lokalpolitiker fordern daher in einem von den Grünen und der FDP initiierten Antrag die Stadt auf, diese Versorgungsaspekte zu prüfen. Eine Kindertagesstätte ist zwar prinzipiell vorgesehen. Ob und wann sie aber dort gebaut wird, ist nicht abzusehen. Denn auf diesem Geländestück steht eine Flüchtlingsunterkunft: die auf zehn bis 15 Jahre Nutzungsdauer angelegte Gemeinschaftsunterkunft an der Mainaustraße.

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SZ vom 30.05.2016 / eda
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