Süddeutsche Zeitung

Volleyball:Und wieder Friedrichshafen

Die Alpenvolleys stehen vor einer harten Premiere in der Innsbrucker Olympiahalle: Gegner ist der Supercup-Sieger und Tabellenführer, VfB Friedrichshafen.

Von Sebastian Winter, Innsbruck/München

Hannes Kronthaler packte am Dienstag noch selbst mit an, ein wenig Aufwand bedeutet der Umzug von der Halle des Universitäts-Sportinstituts in die Innsbrucker Olympiahalle ja schon. Boden, Banden, Technik, "heute kommt der letzte Container an", sagt Kronthaler, Manager der Hypo Tirol Alpenvolleys Haching. Zum ersten Mal spielt der Klub an diesem Mittwoch (19.10 Uhr) in der größten Innsbrucker Arena, jedenfalls seit seinem Umzug aus der österreichischen in die deutsche Volleyball-Profiliga zu Beginn dieser Saison. Der Gegner ist der VfB Friedrichshafen, Supercup-Sieger, Tabellenführer und Pokalfinalist, der bislang wettbewerbsübergreifend all seine 16 Spiele gewonnen hat. Selbst in der Champions League hat die Mannschaft des früheren Bundestrainers Vital Heynen bislang alle Vorrundenspiele für sich entschieden. "Sportlich wird es extrem schwierig. Wenn sie ihre Leistung bringen, sind die Friedrichshafener zu stabil und überlegen", sagt Kronthaler, zumal Zuspieler Danilo Gelinski noch verletzt ist und Außenangreifer Stefan Chrtiansky junior eine Grippe plagt.

Kronthaler erwartet "zwischen 1800 und 2000 Zuschauer"

Den Alpenvolleys geht es aber nicht nur um den Sport, sondern auch um einen gelungenen Auftakt in der Olympiahalle, in die sie auch der größeren Strahlkraft und besseren Vermarktungsmöglichkeiten wegen gezogen sind. Sport 1 überträgt das Spiel live, Kronthaler erwartet "zwischen 1800 und 2000 Zuschauer" in der Arena, in die 2500 Fans passen - wenn nötig, kann die Kapazität auf 4000 erweitert werden. Ihr letztes Spiel in der Olympiahalle bestritten die Alpenvolleys übrigens im November 2016, damals noch als Vertreter Österreichs. Sie verloren in der Champions-League-Qualifikation 1:3 - gegen Friedrichshafen.

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Quelle:
SZ vom 10.01.2018
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