Süddeutsche Zeitung

Tollwood-Winterfestival:Die Zelte sind zurück

Die Zelte sind aufgespannt, die Stände aufgebaut, die Kunstwerke installiert, die Handwerker legen allenfalls noch letzte Hand an für den finalen Schliff: Nachdem das Tollwood-Winterfestival in den vergangenen beiden Jahren wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden musste, nimmt es am Donnerstag um 14 Uhr seinen Betrieb auf der Theresienwiese wieder auf. Der Weihnachtsmarkt läuft bis zum 23. Dezember, die Events und Performances bis Silvester weiter. Insgesamt 367 Veranstaltungen erwarten die Besucherinnen und Besucher.

Traditionell führt der Weg aufs Gelände an einer Kunstinstallation vorbei, in diesem Jahr ist sie von Andrey von Schlippe gestaltet worden. Der hat einst an der Akademie der Bildenden Künste in München in der Bühnenbildklasse studiert und feiert quasi ein Silberjubiläum: 1997 war er erstmals auf dem Tollwood tätig. Inspiriert vom Festival-Motto "Tatort Zukunft" hat Schlippe nun einen begehbaren Kunst-Ort geschaffen: Zwölf azurblaue, zehn Meter hohe Holzmasten bilden einen neun Meter langen und sieben Meter breiten elliptischen Raum und lenken den Blick gen Himmel. Man kann da viel hineininterpretieren: die Umlaufbahn der Erde um die Sonne, die zwölf Monate des Jahres - der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

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