Süddeutsche Zeitung

Surfspots in München:Neue Welle für Anfänger

Wer in München surfen will, sollte vielleicht nicht direkt an der berühmten Eisbach-Welle starten. Die SPD im Rathaus will Anfängern einen zweiten Surfspot schenken und bringt dafür einen Flussabschnitt der Isar ins Spiel.

Von Silke Lode

Die Münchner Isar-Surfer sollen nach dem Willen der SPD mehr Möglichkeiten bekommen, ihren Sport auszuüben. Konkret im Blick hat die Rathaus-Fraktion dabei einen Flussabschnitt an der Brudermühlbrücke sowie die Floßlände. Per Stadtratsantrag bittet die SPD die Verwaltung zu prüfen, ob an der Brudermühlbrücke eine neue Welle aktiviert werden kann.

An der Floßlände wird bereits gesurft - allerdings ist dort der Wasserstand meist zu niedrig, da die Stadtwerke das Wasser aus diesem Arm der Isar zur Stromgewinnung umleiten. Nach langen Verhandlungen einigten Politik, Surfer und die Stadtwerke sich vor eineinhalb Jahren auf fest Nutzungszeiten. Zwischen 14 und 18 Uhr fließt seither mehr Wasser - ein Zeitraum, der offenbar nicht ausreicht.

Auch Anfänger zieht es deshalb an die deutlich anspruchsvollere Eisbachwelle. Deshalb fordert SPD-Stadträtin Verena Dietl: "Die Möglichkeiten, das Flusssurfen an ungefährlichen Stellen erlernen zu können, müssen verbessert werden."

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.1824589
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ vom 22.11.2013
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.