Süddeutsche Zeitung

Bauprojekt in Aufkirchen:VR-Bank will groß bauen

Die Pläne für ein Wohn- und Geschäftshaus mit Bank-Filiale finden im Gemeinderat von Berg Zustimmung.

Von Sabine Bader, Berg

Es gibt Bauvorhaben, die haben zweifellos das Zeug zur Dominanz. Der geplante Neubau der VR-Bank in Aufkirchen ist eines von ihnen - schon allein, weil er an einer sehr prominenten Stelle stehen wird. Es kommt direkt an die Ecke Farchacher Straße und Pfarrgasse.

Die Volks- und Raiffeisenbank Starnberg-Herrsching-Landsberg plant an der Straße in Richtung Farchach und Bachhausen nämlich ein dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, in dem es im Erdgeschoss auch wieder eine Bankfiliale geben soll. Der Baukörper auf dem etwas mehr als 1000 Quadratmeter großen Grundstück soll 300 Quadratmeter messen und insgesamt fünf Wohneinheiten sowie besagtes Geldinstitut beherbergen.

Nach Auffassung der Bauverwaltung im Berger Rathaus ist der Neubau auf dem Gelände grundsätzlich zulässig. "Die Grundfläche sowie die Wandhöhe sind in diesem Ausmaß in der Umgebung vorhanden und fügen sich damit ein", heißt es in der Sitzungsvorlage. Darum könne das gemeindliche Einvernehmen erteilt werden. Das taten die Gemeinderäte dann auch und votierten einstimmig dafür.

Rathauschef Rupert Steigenberger (BG) hatte sich an der Beratung und Abstimmung über diesen Punkt nicht beteiligt und die Sitzungsführung seinem Stellvertreter Andreas Hlavaty (CSU) überlassen. Denn Steigenberger gehört dem Aufsichtsrat des Geldinstituts an.

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