Süddeutsche Zeitung

Tutzing:Verkehrsspiegel auf eigene Kosten

Aus einer Garage oder Einfahrt heraus auf die Straße zu fahren, kann in engen Wohnstraßen bisweilen unübersichtlich und daher gefährlich sein. Trotzdem darf in Tutzing nicht jeder nach eigenem Ermessen Verkehrsspiegel installieren. Die Spiegel müssen bei der Gemeinde beantragt werden, der Umwelt- und Verkehrsausschuss entscheidet im Einzelfall. So geschehen bei einem Anlieger in der Blumenstraße in Kampberg. Bei einem Ortstermin hat sich die Verwaltung die Verkehrssituation angesehen. Das Ausfahren aus der Tiefgarage sei durch "erhebliche Sichtbehinderung" tatsächlich erschwert, zwei Spiegel sollten gegenüber der Ausfahrt genehmigt werden, so der Vorschlag. Der Ausschuss stimmte zu. Nicht aber der "Kostenverteilung", mit der der Anlieger einen der je 870-Euro-teuren Spiegel von der Gemeinde bezahlt haben wollte. Er muss selbst für beide Spiegel plus Bauhofkosten aufkommen.

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Quelle:
SZ vom 28.04.2016 / manu
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