Süddeutsche Zeitung

Tutzing:Innenausbau und Außenanlagen

Neues Kinderhaus auf der BRK-Alm hält ambitionierten Zeitplan ein

Der Zeitdruck ist enorm. Erst im Februar legte Tutzing los mit dem Bau des neuen Kinderhauses an der Traubinger Straße 67. Bis Jahresende muss die erste Bauetappe vor allem für die Krippenkinder fertig werden, sonst verliert die Gemeinde als Bauherrin staatliche Fördermittel. Immerhin trägt der Freistaat etwa 70Prozent der Krippenkosten und bis zu 45 Prozent des Aufwands für die Kindergärten. Nur damit kann Tutzing dieses 2,4-Millionen-Euro-Projekt auf dem Gelände der BRK-Alm stemmen. Aber der ambitionierte Plan scheint aufzugehen. "Selbst ein früher Wintereinbruch kann uns nichts mehr anhaben", versicherte Architekt Matthias Kruppa zuversichtlich im Gemeinderat. Budget, Ausschreibungen, Termine - alles im Griff, berichtete er vom gegenwärtigen Stand des Neubaus. "Zu Weihnachten sind wir pünktlich fertig, wenn nichts mehr dazwischenkommt." Das sei nicht nur "guten, zuverlässigen Arbeitern" zu verdanken, unterstrich der Architekt, sondern auch der "hervorragenden Unterstützung" aus dem Rathaus. Bürgermeister Rudolf Krug schreibt den Erfolg auch der Dreifachkontrolle - Architekt, hauseigene Verwaltung und externe Firma - zu. Man habe aus anderen Bauprojekten am Ort gelernt. Handwerker bewerkstelligen derzeit den Innenausbau. Die Außenanlagen sollen bis Ende Oktober fertig gestaltet sein. Dann kann der Waldorf-Träger komplett und das Bayerische Rote Kreuz mit seiner Kinderkrippe einziehen. Erst 2016 soll dann in der zweiten Bauetappe der Abriss des Altbaus und der Neubau für den BRK-Kindergarten folgen. Am Ende können in der neuen Einrichtung 115 Buben und Mädchen betreut werden.

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Quelle:
SZ vom 13.10.2015 / manu
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