Süddeutsche Zeitung

Starnberg:Martina Neubauer will Bürgermeisterin werden

Bislang haben vier Kandidaten ihre Ambitionen als Nachfolger von Ferdinand Pfaffinger angemeldet.

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Bei den Kommunalwahlen im März 2014 zeichnet sich um den Bürgermeister-Posten in Starnberg ein hartes Ringen ab: Als nunmehr vierter Bewerber hat Martina Neubauer (Bündnis 90/Die Grünen) ihre grundsätzliche Bereitschaft zu einer Kandidatur erklärt. Bestätigt werden muss die Starnberger Grünen-Chefin noch durch eine Aufstellungsversammlung, die Ende November stattfinden soll. Neubauer sieht ihre Bewerbung als echte Alternative zu den übrigen Kandidaten Ludwig Jägerhuber (CSU), Frank Hauser (SPD) und Eva John (BMS), die von der FDP, voraussichtlich aber auch von BLS und WPS unterstützt wird. Einzig die UWG hat bislang noch keinen Bewerber benannt, der die Nachfolge des aus Altersgründen nicht mehr kandidierenden Starnberger Bürgermeisters Ferdinand Pfaffinger antreten könnte. Trotz intensiver Bemühungen war es den Grünen nicht gelungen, einen gemeinsamen Kandidaten für UWG, SPD und Grüne zu finden. Neubauer gilt als sachorientiert und pragmatisch denkende Politikerin, die sich in den vergangenen Jahren insbesondere im Bezirkstag Oberbayern höchste Anerkennung verdient hat. Im Starnberger Stadtrat, dem sie seit 2004 angehört, gilt die 50-Jährige als Verfechterin kompromissfähiger Lösungen. Bereits 2008 hatte sich Neubauer als Bürgermeisterin beworben, war aber in der ersten Wahlrunde mit nur 5,2 Prozent gescheitert. Auch bei der Landtagswahl 2013 fiel sie als Direktkandidatin durch.

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Quelle:
SZ vom 24.10.2013
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