Süddeutsche Zeitung

Pähl/Herrsching:Sekundenschlaf: Mit Auto in See gefahren

Eine 52-Jährige aus Herrsching ist mit ihrem Wagen wegen Sekundenschlafs im Ammersee gelandet. Weil das Wasser an der Stelle relativ seicht ist, konnten sich die Frau, ihr Ehemann und ihr erwachsener Sohn, die beide geschlafen hatten, selbst befreien und ans Ufer retten. Laut Polizei war die Herrschingerin in der Nacht zum Sonntag auf der Staatsstraße 2068 von Fischen in Richtung Herrsching unterwegs gewesen. Im Bereich Aidenried kam sie von der Fahrbahn ab und fuhr über die Böschung und den darunter liegenden Wirtschaftsweg in den Ammersee. Der Wagen kam etwa zehn Meter vom Ufer entfernt zum Stehen und lief zur Hälfte mit Wasser voll. Die Feuerwehr Fischen und ein Abschleppdienst brauchten für die aufwendige Bergung des Autos eine Stunde. Während dieser Zeit war die Staatsstraße komplett gesperrt, Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Am Pkw entstand ein Schaden von zirka 6000 Euro, so die Polizei. Gegen die Herrschingerin wurde ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet.

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Quelle:
SZ vom 02.05.2017 / sum
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