Süddeutsche Zeitung

Krailling:Unabhängige Wähler lösen sich auf

Die Unabhängigen Wähler in Krailling (UWK) sind ganz offiziell Geschichte. Die Auflösung wurde nun auch notariell bestätigt, teilte die ehemalige Vorsitzende Karin Wolf mit. Bereits im vergangenen Jahr hatte sich der Vorstand intern darauf geeinigt, den Ortsverein nicht mehr fortführen zu wollen, die Mitglieder hatten einem entsprechenden Antrag zugestimmt. Mehr als 15 Jahre lang waren die UWK in der Kraillinger Kommunalpolitik tätig und stellten mit Karin Wolf die Zweite Bürgermeisterin im Gemeinderat, 2019 übernahm Wolf nach dem überraschenden Rücktritt von Christine Borst (CSU) für fünf Monate kommissarisch das Amt der Bürgermeisterin. Als Grund für die Auflösung gab der Vorstand an, dass viele Mitglieder aufgrund beruflicher und privater Veränderungen nicht mehr die nötige Energie hätten, sich aktiv in die Kommunalpolitik einzubringen. Ehemalige Mitglieder der Freien Bürgergemeinschaft Krailling (FBK) hatten die UWK im Juni 2005 aus Protest gegründet, nachdem es innerhalb der FBK einen Streit um den vom TV Planegg-Krailling geplanten Sportpark gegeben hatte. Fünf Mitglieder verließen daraufhin die FBK - darunter auch die heute 77-jährige Wolf, die inzwischen kein kommunalpolitisches Amt mehr hat.

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SZ vom 30.11.2021 / lfr
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