Süddeutsche Zeitung

Krailling:Es fehlen 120 Kita-Plätze

Die Gemeinde will bis zum Herbst noch Plätze schaffen - ausreichen wird das Betreuungsangebot aber nicht.

In Krailling fehlen aktuell 120 Kita-Plätze. Wie Bürgermeister Rudolph Haux (FDP) am Mittwoch mitteilte, werden 50 Kindergarten- und 70 Krippenplätze benötigt. Das liegt zum einen daran, dass es zu wenige Einrichtungen in der Gemeinde gibt. Zum anderen können die bestehenden Kitas vorhandene Plätze nicht belegen, weil ihnen Personal fehlt. Im Februar waren 36 Krippenplätze weggefallen, weil die "Denk mit"-Kita in der KIM überraschend schloss. Haux sagte zu, bis zum Herbst nach schnellen Lösungen zu suchen - versprechen könne er jedoch nichts.

Geplant ist aber in den kommenden drei bis vier Monaten die Einrichtung einer Mini-Kita in einem privaten Wohnhaus in der Ortsmitte. Im Frühjahr wäre außerdem eine zweite Waldkindergarten-Gruppe an der Schusteralm mit 20 Kindern möglich. Langfristig plant die Gemeinde den Neubau einer großen Kita mit mehreren Gruppen beim Waldsanatorium. Darüber hinaus will der Bürgermeister Immobilienbesitzer ermutigen, der Gemeinde leer stehende Häuser für die Tagespflege von Kindern zur Verfügung zu stellen. Bis zu zehn Kinder könnten in solchen Großtagespflegestellen betreut werden, die baulichen Anforderungen seien gering.

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SZ/frie
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