Süddeutsche Zeitung

Rettungsaktion der Feuerwehr:Kater fährt als blinder Passagier von Weilheim nach Starnberg

Der Vierbeiner wird im Motorraum eines Auto eingeklemmt und erst in Starnberg von einer Passantin entdeckt.

Von Carolin Fries, Starnberg

Einen ungewollten Ausflug nach Starnberg hat am Freitagmorgen ein Kater aus Weilheim gemacht. Die Feuerwehr geht davon aus, dass der Vierbeiner unter dem Auto saß, als der Fahrer dieses startete - und bei der Flucht im Motorraum eingeklemmt wurde. Erst in der Starnberger Oßwaldstraße bemerkte eine Passantin den Fellknäuel und stoppte das Fahrzeug. Der blinde Passagier konnte sich daraufhin selbst befreien - versteckte sich jedoch gleich wieder unter dem Auto, als die Feuerwehr anrückte. Die Einsatzkräfte brachten das Tier in die Tierklinik, wo Verletzungen an den Vorderpfoten sowie eine gequetschte Lunge diagnostiziert wurden. Weil der Kater weder tätowiert noch gechippt ist, gibt es keinerlei Hinweis auf den Halter. Die Tierärztin beschreibt den grau getigerten Kater als zwei bis drei Jahre jung, zutraulich und verschmust.

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Quelle:
SZ vom 14.09.2019 / SBH
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