Süddeutsche Zeitung

Gauting:Gemeinde bekommt neue Polizeiwache

Bayerischer Landtag genehmigt acht Millionen Euro für das Projekt

Auf der Wunschliste der Gautinger Polizei steht er schon lange ganz oben: der Neubau ihrer Wache. Die räumlichen Verhältnisse in dem Gebäude aus dem Jahre 1937 direkt an der Münchner Straße sind sehr beengt und entsprechen nicht mehr den heutigen Standards. Nun scheint auch der bayerische Landtag das Problem der Gautinger erkannt zu haben. Der Haushaltsausschuss hat in seiner jüngsten Sitzung der Projektvorlage für den Neubau zugestimmt. Das teilt die Starnberger CSU-Landtagsabgeordnete, Ute Eiling-Hütig mit. Die Gesamtkosten für das Vorhaben werden ihren Angaben zufolge voraussichtlich rund acht Millionen Euro betragen. , Auch Eiling-Hütig begründet diese Entscheidung mit den räumlichen Verhältnissen. Die Polizeiinspektion sei derzeit zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr unzweckmäßig und beengt in einem von der Gemeinde gemieteten Gebäude untergebracht, indem auch die Sicherheitsanforderungen nur eingeschränkt erfüllt würden: "So ist zum Beispiel kein Polizeihof vorhanden, indem die Polizeifahrzeuge sicher untergebracht werden können. All das zeigt, dass es keine Alternative zu einem Neubau gibt", so die Abgeordnete.

Die neue Polizeiwache soll auf einem bisher unbebauten Grundstück am Ortseingang der Gemeinde in Richtung Unterbrunn und Pentenried entstehen, genauer gesagt an der Kreuzung der Ammersee-straße mit der Pentenrieder Straße. Das Grundstück am westlichen Ortsrand hatte der Freistaat Bayern erworben. Zuvor war jahrelang nach einem geeignetem Standort für eine neue Wache in Gauting gesucht worden. Die Rede war beispielsweise einst von der Postwiese am Buchendorfer Berg sowie von Flächen an der Starnberger Straße.

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Quelle:
SZ vom 03.07.2020 / SZ
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