Feldafing: Klein, aber fein

Nach mehr als zwei Jahrzehnten Planung ist in der Wankstraße nun ein neuer Spielplatz entstanden

Mehr als 20 Jahre hat es gedauert, bis in der Wankstraße in Feldafing ein Spielplatz gebaut worden ist, obwohl eine solche Einrichtung schon im Bebauungsplan aus dem Jahr 1997 festgeschrieben worden war. Am Donnerstagnachmittag weihten Bürgermeister Bernhard Sontheim, sein Stellvertreter Anton Maier, Andreas Keller, Chef des Kommunalunternehmens Pewu, sowie einige Gemeinderäte den Spielplatz in der kleinen Wohnstraße ein, die von der Wielinger Straße abzweigt. "Mittlerweile sind viele Familien mit Kindern hierher gezogen, und so haben die Eltern den Wunsch an uns herangetragen, den Spielplatz doch endlich in Angriff zu nehmen", sagte Sontheim. Nach Angaben von Jasmin Promberger, die als Sprecherin der Eltern fungiert hat, sind es nun schon 20 Kinder, die den Spielplatz auch sofort in Beschlag nahmen.

Eine Schaukel, eine Rutsche und ein Sandkasten sowie eine Ruhebank für die Eltern gibt es nun auf dem kleinen Grundstück am Ende der Straße. Es dürfte Feldafings kleinster, aber auch schnuckeligster Spielplatz geworden sein. 23 000 Euro waren dafür eingeplant, aber durch Mitarbeit des Bauhofs konnten einige Tausend Euro eingespart werden. Dafür gibt es nun keine bunten Spielgeräte, wie es sich die Eltern gewünscht hatten, sondern einfach braune und schwarze Gerätschaften. Neben dem neuen Areal an der Wankstraße gibt es noch vier weitere Spielplätze in Feldafing: beim Bauhof, in Seewies, am Jägersberg und beim Montessori-Kindergarten. Als Geschenk überreichte Jamin Promberger Bürgermeister Sontheim eine kleine rote Spielzeugschaufel, was dieser mit einem breiten Grinsen quittierte.