Süddeutsche Zeitung

Winterfreuden:Erste Fahrt am Kreuzmöslberg

Ganze Generationen von Skifahrern haben in der Gemeinde Berg ihre Anfangserfahrungen auf Skiern gemacht. Dieses Wochenende war die kleine Liftanlage erstmals wieder geöffnet.

Von Peter Haacke, Berg

Weicher Schnee, weiße Pracht, frische Luft, die einen glücklich macht, alles glitzert und es ist kalt. Eine weiße Decke verhüllt den Wald." Ja, so ist das: Endlich wieder ein halbwegs normaler Winter, wie ihn die Autorin Avelina Riru in ihrem Gedicht "Skifahren" so schön beschrieb. Doch auch die Kinder der Gemeinde Berg dürften am ersten Schnee dieses Winters ihre Freude haben: Der Lift am Kreuzmöslberg, wo ganze Generationen junger Menschen das Skifahren lernten, hatte am Wochenende endlich wieder geöffnet. Ob nun auf Skiern, Schlitten oder Zipflbob - großer Spaß war garantiert. Was freilich auch für Lift-Betreiber Robert Schmid gilt: Vor sieben Jahren hatte er den Lift von den Eltern übernommen. Danach gab es drei Winter, in denen überhaupt nichts ging - Stichwort: Klimawandel - und dann kam auch noch Corona. Am Hang zwischen Berg und Aufkirchen stand der Lift still. Doch jetzt geht wieder was. Und wenn's wettertechnisch so bleibt, können Ski-Anfänger womöglich sogar ihre neue weihnachtliche Ausrüstung testen. Schaun mer mal, was der Winter noch so hergibt. Oder, wie es Dichterin Riru beschreibt: "Im Schneepflug und mit Kurven ins Tal hinab, immer schneller fährt man herab. Leichter Schnee fliegt einem entgegen, der Wind, der braust und man hält dagegen. Dann kommt das Ende irgendwann, man fährt langsam aus und hält an. Fröhlich und mit Spaß angekommen, an guter Laune noch gewonnen."

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