Süddeutsche Zeitung

Verfolgungsjagd:Mit 100 Stundenkilometern durch die Maxvorstadt

Eine Frau liefert sich eine spektakuläre Verfolgungsjagd mit der Polizei. Sie missachtet rote Ampeln, fährt einen Mast um - und brettert über das Gleisbett der Tram.

Eine 32-Jährige hat sich eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei durch die Maxvorstadt geliefert und dabei einen Unfall gebaut. Die Polizei wollte sie am Mittwoch gegen 2.30 Uhr kontrollieren, weil sie auf der Schleißheimer Straße auf der Spur für den Gegenverkehr fuhr. Statt anzuhalten, habe sie laut Polizei Gas gegeben und sei mit mehr als 100 Stundenkilometern durch die Maxvorstadt gebraust.

Dabei habe sie rote Ampeln missachtet, Einbahnstraßen entgegen der Fahrtrichtung befahren. Als eine entgegenkommende Streife versuchte, sie anzuhalten, sei sie über den Gehweg ausgewichen.

Beim Linksabbiegen von der Gabelsbergerstraße in die Dachauer Straße habe sie einen Ampelmast umgefahren, der auf die Straßenbahngleise fiel. Danach sei sie im Gleisbett der Tram weitergebrettert, bis sie in der Brienner Straße stoppte.

Laut Polizei war sie nicht nur alkoholisiert, sondern hatte auch einen Schlagstock und Pfefferspray im Wagen. Gegen eine Sicherheitsleistung von 1000 Euro wurde die Frau, die keinen Wohnsitz in Deutschland hat, wieder entlassen.

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SZ/anna
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