Süddeutsche Zeitung

Oktoberfest-Aufbau beginnt:Die Zelte hoch!

Drei Wochen früher als üblich hat der Wiesn-Aufbau begonnen, damit nach der langen Corona-Pause Schäden frühzeitig entdeckt und behoben werden können. Für Anwohner und Passanten bringt das allerdings Einschränkungen mit sich.

Nach zwei Jahren Corona-Pause nimmt das Oktoberfest tatsächlich Gestalt an: Am Montag hat der Aufbau begonnen. Drei Monate vor dem Anstich rollen auf dem Festgelände Gabelstapler und Lastwagen. Zuerst sind die Bierzelte an der Reihe, später folgen die Fahrgeschäfte. Vom 17. September an soll dann wieder das größte Volksfest der Welt gefeiert werden, nachdem es 2020 und 2021 wegen der Pandemie abgesagt worden war.

Wegen der langen Pause beginnt der Aufbau drei Wochen früher als sonst, damit mögliche Schäden etwa an der Infrastruktur rechtzeitig erkannt und behoben werden können. Unter der Theresienwiese liegen Leitungen für Wasser, Abwasser, Gas und Strom. An den Zelten könnte etwa das Tuch Schaden genommen haben. Das Gerippe des Bräurosl-Zelts steht schon seit Mitte Mai, die Handwerker sind nun wieder angerückt. Es wird vollständig neu errichtet und muss noch technisch überprüft werden.

Für Anwohner, Radfahrer oder Passanten bedeutet der Aufbau Einschränkungen: Sie müssen aus Sicherheitsgründen einen Bogen um das gut 34 Hektar große Gelände machen. Die beiden Hauptstraßen auf der Theresienwiese sind gesperrt - die Wirtsbudenstraße von Nord nach Süd komplett, die Matthias-Pschorr-Straße unterhalb der Bavaria wird erst im August nur zeitweise geöffnet. In den kommenden Wochen breitet sich die Baustelle immer weiter aus. Bis kurz vor Festbeginn wird gehämmert und geschraubt, damit es dann wieder heißen kann: Ozapft is!

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