Süddeutsche Zeitung

Obergiesing:An der Chiemgaustraße ist Geduld gefragt

Als extrem unangenehmes Nadelöhr erleben die meisten Radfahrer die Eisenbahnüberführung an der Chiemgaustraße. Doch auch wenn sich inzwischen der Bezirksausschuss (BA) Obergiesing-Fasangarten für eine Verbesserung der Situation eingesetzt hat - die Radler werden sich in Geduld üben müssen, ehe sie diese Stelle komfortabler passieren können. Das geht aus einem Antwortschreiben des Baureferates an den BA hervor. So hatten die Lokalpolitiker gefordert, den Gehwegbelag auf beiden Seiten der Eisenbahnüberführung zu erneuern und zu prüfen, ob der Gehweg im Bereich der Stützmauern und Brückenwiderlager verbreitert werden kann. Dazu teilte das Baureferat nun mit, dass nach der Gleissanierung an der Chiemgaustraße der Belag des Gehwegs erneuert wurde. "Ohne Verbreiterung der Unterführung können dort jedoch keine getrennten Geh- und Radwege realisiert werden"; das soll erst bei der bereits geplanten Erneuerung der Eisenbahnüberführung geschehen. Die Stützwände punktuell einzubuchten, wie vom BA gefordert, sei nicht nur sehr aufwendig und teuer, sondern würde letztlich auch einen verlorenen Bauaufwand bedeuten.

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Quelle:
SZ vom 30.12.2016 / gru
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