Süddeutsche Zeitung

Neugründung:Fürsorge am Ende des Lebens

SZ-Adventskalender spendet für das Erdinger Sophien-Hospiz

Für Marianne und Werner Folger ist es eine Herzensangelegenheit: Das Hospiz, das gerade am Erdinger Sternweg entsteht. Die Folgers haben dazu gemeinsam mit ihrer Tochter Sofia die MWS-Stiftung gegründet, die das Gebäude errichtet. Denn wie Marianne Folger sagt, dürfe es eigentlich nicht sein, dass Schwerstkranke aus Erding und Freising nach München oder Vilsbiburg ausweichen müssen, um ihre letzten Tage behütet zu verbringen. Von den weiten Wegen für die Angehörigen ganz zu schweigen. Doch leicht war es nicht, das Sophien-Hospiz, wie die Einrichtung heißen wird, auch durch die Krankenkassen genehmigt zu bekommen. "Pro 60 000 Einwohner ist nur ein Hospizplatz vorgesehen", sagt Marianne Folger.

Für den Betrieb des Sophien-Hospizes haben sich deshalb die Landkreise Erding und Freising zusammengeschlossen. Die Stadt Erding hat das Grundstück zur Verfügung gestellt. Doch trotz aller Zuwendungen, ob öffentlich oder durch private Spenden, ist das Hospiz auf jeden Cent angewiesen. Der SZ-Adventskalender beteiligt sich nun mit einer hohen sechsstelligen Summe. Die Spenden der SZ-Leserinnen und -Leser sollen für Inneneinrichtung und die Gestaltung des Außengeländes verwendet werden. "Ich freue mich sehr, dass wir dieses wichtige Projekt unterstützen können", sagte die Geschäftsführerin des SZ-Adventskalenders, Anita Niedermeier, als sie die Spende Anfang der Woche im Erdinger Rathaus offiziell verkündete.

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Quelle:
SZ vom 17.10.2020 / kmp
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